Peter F. Weitzel

Prostatakrebs Therapie

Prostatakrebs Therapie

Ich habe mit vielen Urologen gesprochen. Auch bei langer urologischer Praxis, ist fast immer ein deutliches Unbehagen oder eine Peinlichkeit bei den Ärzten zu spüren, wenn beim Thema Prostatakrebs Therapie die Potenz angesprochen wird. Die Unkenntnis der heutigen medizinischen Möglichkeiten beiderseits spielt hier auch noch erheblich mit hinein.

So kommt es, dass eine schonende – also die Potenz erhaltende – Prostatakrebs Therapie weitgehend noch nicht eingefordert wird oder nur durch zufällige Einweisung in eine fortgeschrittene Klinik zustande kommt [70].

Der Mann definiert sich über seine Potenz. Nicht nur die reine Lebensqualität, sondern auch seine Psyche, sein ganzes Wesen werden durch seine Sexualität essentiell mitbestimmt. Deshalb hat jeder Mann im Falle eines Prostatakarzinoms das Recht, bei der Behandlung seine Potenzerhaltung einzufordern. Je früher der Krebs erkannt wird, desto besser sind die Aussichten auch im Hinblick auf die Potenz.

Nach der Operation hat mich die drohende Impotenz mehr belastet als der Krebs selbst. Nur deshalb habe ich mich so ausführlich mit diesem Thema befasst. Jedenfalls hat mich eine wahnsinnige Angst vor dauernder Impotenz immer wieder motiviert, alles über Krebs und Potenz zu erfahren, Wege zu deren Überwindung zu suchen und alles auszuprobieren, was mir helfen könnte. Mit Hoffnung, Initiative und Tatkraft lässt sich aber fast alles erreichen!

Ich will nun aufzeigen, welche Behandlungen unter welchen Bedingungen eine Potenzerhaltung am wahrscheinlichsten machen, und bei welchen Behandlungsmethoden die Heilungschancen am höchsten sind. Mehr dazu lesen Sie im Ratgeber „Prostatakrebs“.

Prostatakrebs