Peter F. Weitzel

Prostatakrebs Impotenz

Prostatakrebs Impotenz

Natürlich veröffentlicht jede Klinik ihre „Erfolgszahlen“ in Form von hoffnungsvollen statistischen Werten im Zusammenhang Prostatakrebs Impotenz.

Diese werden in der nachoperativen Zeit meist quartalsweise durch Fragebögen erhoben, deren Wahrheitsgehalt nur der Befragte kennt.

Wir gehen auch weiterhin davon aus, dass diese „Erfolgsstatistiken“ das Aushängeschild einer Klinik sind und letztendlich die Nachfrage nach Operationen beeinflussen. Und Operationen bringen Geld!

Wenn also davon die Rede ist, dass bei 35% der Männer sechs Monate nach der Operation Prostatakrebs Impotenz kein Thema mehr ist [27], so lohnt es sich durchaus, genauer hinzusehen. Schon der alte Winston Churchill sagte: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“

„Wie ist die Grundmenge zusammengesetzt?“, „Wie sind die Aussagen zu werten?“, „Unter welchen Bedingungen kamen die Aussagen zustande?“ usw. sind nur einige Fragen in diesem Zusammenhang. Von den ganz seltenen Ausnahmen abgesehen, bei denen frisch Operierte noch mit dem Katheter in der Blase eine kräftige Erektion bekamen, ist der langwierige bis dauerhafte Verlust der Potenz eher die Regel.

Seltsamerweise haben einzelne Männer auch ihre Sexualfunktionen wieder bekommen, wenn sie nicht ausdrücklich nervenschonend operiert wurden. Gerade in der Zeit vor 1983, als man die Zusammenhänge noch gar nicht kannte und die Prostata ohne Rücksicht auf das Nervengeflecht entfernt wurde, gab es einige solcher Fälle.

Mehr dazu lesen Sie im Ratgeber „Prostatakrebs“.

Prostatakrebs